Vita, Schwerpunkt Komposition
Pablo Quaß, 1995 geboren, schloss die Schulzeit mit dem Abitur 2014 in Freising ab. 2013 trat Pablo Quaß unter anderem im ZKM Karlsruhe und bei einem Gesprächskonzert in der Reihe „Klangspuren Plus“ der Münchener Biennale auf. 2014 interpretierten Mitglieder und Stipendiaten der Berliner Philharmoniker die 2013 zur Münchener Biennale entstandene Komposition „Konvergenzen“, Auftragswerk der Landeshauptstadt München, für Klarinette, Violine, Viola und Violoncello in Berlin. Pablo Quaß erhielt eine Einladung der Musikabteilung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste zur Reihe „Forum junger Komponisten“, ebenfalls 2014. Das damit verbundene Portraitkonzert fand 2016 statt. Aufnahmen aus diesem Konzert mit dem ensemble trioLog münchen sind vom Bayerischen Rundfunk gesendet worden. 2015 erhielt Pablo Quaß den Leonhard und Ida Wolf Gedächtnispreis für Musik der Landeshauptstadt München. „Netze über uns“ für 15 Streicher entstand 2014 und 2015 und ist 2015 durch die Camerata Zürich uraufgeführt worden. Die Komposition „Schwebende Fäden“ für Violine, Violoncello und Klavier entstand 2014 und ist 2016 in der Kammermusikreihe der Münchner Philharmoniker interpretiert worden.
„geschwungen, verbogen, verdreht“ für Flöte, Klarinette, Harfe, Schlagzeug und Kontrabass von 2016 brachte das Zafraan Ensemble Berlin in dem Jahr zur Uraufführung. 2016 und 2017 entstand „fliegendes Wasser, landende Fische“ für Violine, Viola, Violoncello und Klavier mit zwei Metronomen im Auftrag der Musikwerkstatt Engelbert Humperdinck Siegburg und ist 2018 durch das Ensemble Phoenix Basel uraufgeführt worden.
„Unter den Zeichen – In den Bergen des Papiers“ entstand 2017 und 2018 und ist 2019 durch den Pianisten Andreas Skouras interpretiert worden. Pablo Quaß schloss sein Kompositionsstudium an der Musik-Akademie Basel im Sommersemester 2019 mit dem „Master of Arts FHNW in Komposition/Musiktheorie“ ab. 2018 und 2019 entstand auch die Komposition „beet / QUER \ beet“ für Orchester, die 2019 durch das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und Pablo Quaß im Rahmen des Grafenegg Festivals zur Uraufführung kam. Diese Uraufführung wurde später von Radio Österreich 1 gesendet.
2017, anlässlich des Bachelor-Abschlusses, Komposition
„Die Musik von Pablo Quaß ist bis ins kleinste Detail vorgestellt und durchgearbeitet und in feinste klangliche Nuancen differenziert. Dabei arbeitet er mehrdimensional, um die Tiefe der Bedeutungen zu verstärken. Exemplarisch dafür stehen sein Klavierstück ,vernetzt‘ und sein neues Quintett ,fliegendes Wasser, landende Fische‘, zwei Kompositionen, in denen sich die Ausleuchtung musikalischer Gestalten als substanzgebend für grosse musikalische Bögen meisterhafter Klarheit und Feinheit erweist.“
Basel, 09. Oktober 2017
Caspar Johannes Walter, Professor für Komposition an der Hochschule für Musik Basel, Musik-Akademie Basel